Mein 2. Extremmarsch startete, nach coronabedingten Verschiebungen, am 5.9. um 11:00 Uhr beim Golfclub am Wienerberg. Gemeinsam mit einem Freund ging ich an den Start, wieder in der Startgruppe 1. Gott sei Dank schien diesmal die Sonne. Letztes Jahr hatten wir ja am Anfang 6 Stunden Regen.
Der Anfang war sehr urban, quer durch den 12.Bezirk in Richtung Schönbrunn. Nach 4km lief mir mein Marschpartner davon und ich schlug mich alleine durch. In Schönbrunn bekam ich kurz Besuch von meiner Mutter.
Ich wanderte in Richtung Lainzer Tiergarten, passierte Kilometer 10 beim Lainzer Tor und weiter entlang der Tiergarten Mauer Richtung Hütteldorf. Die Route führte bergauf Richtung Schottenhof, wo sich bei Kilometer 20 der erste VP befand.
Kurz davor habe ich Bekanntschaft mit einer Wanderin aus meiner Gruppe gemach, ab da war ich nicht mehr alleine.
Beim gerade erreichten VP füllte ich die Vorräte auf, wechselte mein Shirt gewechselt und weiter ging's.
Der Weg führte bergab Richtung Hanselteich und wieder bergauf Richtung Sievering, an den Weingärten entlang und in den Wald Richtung Jägerwiese. Vor der Jägerwiese passierten wir einen extrem knackiger Anstieg. Wieder ging es bergab über Weidling nach Klostetneuburg und entlang der Donau zum 2. VP in Nussdorf.

Kilometer 40 war erreicht und wir machten eine kurze Rast. Meine Gefährtin musste eine Blase verarzten. Weiter marschierten wir über die Brücke auf die andere Seite der Donau. Schön langsam brach die Nacht herein. Wir gingen stromaufwärts bis ans Ende der Donauinsel.
Es war eine laue Spätsommernacht. Mit Schrecken sah man in der Ferne Blitze. Wirklich wunderschön anzusehen, aber Gewitter bedeutete Regen.
Weiter wieder über eine Brücke, diesmal über die Autobahn.
Ab jetzt gesellte sich ein weiterer Begleiter zu uns. Der Regen war uns dicht auf den Fersen. Nach 60km erreichten wir VP3 am ehemaligen Norbahn Gelände. Es gab Kaffee und Gulaschsuppe. Nach einer kurzen Pause ging es für uns 3 weiter in Richtung Wiener Prater. Da holte uns der Regen ein. Bei strömenden Regen ging es wieder Richtung Donau und stromabwärts Richtung Schwechat, wo sich bei Kilometer 80 auf einem Sportplatz der 4. und letzte VP befand. Über die letzten 20 Kilometer gibt es nicht viel zu berichten. Gegen 8:00 Uhr in der Früh haben wir drei gemeinsam das Ziel erreicht.






Kommentar hinzufügen
Kommentare